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Moers zu Kaisers Zeiten“ entwirft aus dem Blickwinkel der Moerser Tageszeitung „Dorf-Chronik und Grafschafter“ ein fassettenreiches Bild der Grafenstadt im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Auf unterhaltsame Weise werden bedeutende Ereignisse in Erinnerung gerufen, die oftmals auch heute noch für Moers und die Grafschaft von Belang und Interesse sind.
Berichtet wird von der Eröffnung des Grafschafter Museums und des ersten Moerser Kinos, von der großen Herbstkirmes, von Vereinen, Vereinsfesten und anderen „Lustbarkeiten“, aber auch von Bürgersinn, Vaterlandsliebe, Kaisertreue und Zeppelinbegeisterung. Hinweise auf Steuerrecht und Polizeiverordnungen stellen dabei den wirtschaftlichen und ordnungspolitischen Rahmen her. Die Rede ist außerdem vom Schlosspark und seiner Bedrohung durch umstrittene Verkehrsprojekte, von brisanten Versammlungen zu Fragen der Ein- und Ausgemeindung, von gescheiterten und erfolgreichen Eisenbahn- und Straßenbahnprojekten, von der Bedeutung der Fahrradindustrie und konkurrierenden Fahrradgeschäften, von einer der ersten internationalen Autorallyes durch Moers im Jahr 1900 sowie von den ersten Automobilen in der Grafenstadt.

Über den Autor:

Wilfried Scholten, geboren 1940 in Goslar/Harz und seit 1975 Moerser Bürger, studierte Germanistik und Geografie in Marburg und Wien. 1969 promovierte er an der Philipps-Universität in Marburg über die Industrie- und Bergbaustadt Rheinhausen. Von 1975 bis 2006 war er Fachleiter für Erdkunde am Studienseminar in Kleve. Als Studiendirektor unterrichtete er die Fächer Deutsch und Erdkunde, zuletzt am Gymnasium Filder Benden in Moers. 

 

 

 

 

 

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